Northern Perspectives






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Monday 17 December 2012

Zorki

Die Zorki 4. Man muss sie lieben. Den Geruch der Tasche aus billigem Leder, das Klappern des Jupiter8 Objektives, den sich ewig verstellenden Messsucher und dessen nadelkopfgroßes Guckloch und das Auslösegeräusch, dass sich anhört, als ob man eine Coladose zerdrückt.Egal, sie ist einfach eine wunderschöne Kamera und ein absoluter Exot noch dazu. Zudem ist sie anders als moderne Kameras fast komplett aus Stahl und Glas. Auch der günstige Preis ist ein Argument.
Der Messsucher hat leider keine Framelines. Es gehört also etwas Erfahrung dazu, bis man abschätzen kann, was genau nachher auf dem Negativ ist.
Einen Belichtungsmesser sucht man ebenfalls vergebens. Es ist also entweder nötig einen externen mitzunehmen, mit einer anderen Kamera zu messen oder es einfach zu schätzen. Das Gefühl für die Belichtungszeiten bekommt man relativ schnell, daher nehme ich meist auch gar keinen mehr mit.
Ein Pluspunkt ist auch, dass man sie selbst reparieren kann. Wer eine ruhige Hand hat, Geduld und handwerkliches Geschick, dem sollte es nicht schwer fallen sogar Verschlusszeiten neu einzustellen.
Eine sehr nützliche Seite ist z.B. diese hier:
http://rick_oleson.tripod.com/index-58.html